Der zweite Tag
Der zweite Tag begann mit einem Spaziergang noch vor 7 Uhr am Morgen rund um den Campingplatz-See, aus dem in der aufgehenden Sonne Nebelschwaden aufstiegen und auf dem ein Entenkückenkindergarten vom Ufer zur Insel flüchtete (vor mir? vielleicht). Zurück zum Wohnwagen, wurde auch er von der Morgensonne bestrahlt und das Frühstück mundete. Um kurz nach 9 war alles gepackt und das Gespann auf der Straße gen Westen.
Da ich nach der Erfahrung des ersten Tags beschlossen hatte auch die zweite Tagestour unter Vermeidung kostenpflichtiger Autobahnabschnitte durchzuführen, habe ich das meinem Navi beigebogen und mich dann auf eine Tagesfahrstrecke von 6h30 eingestellt. Los gings durch ländliches Frankreich: viel Grün, kleine Dörfer, keine Fahrzeuge und das bei Sonnenschein (also das Berlingodach ganz aufgerollt). Nach etwa einer Stunde nahm dann die Planung des Mittagessens Form an, in diesem Mini-Supermarkt erstand ich Rillette
und dass es bei diesem Bäcker (Boulanger Artisanal) gute Baguettes gibt ist doch wohl klar bei so nem Bäckereikater
Und weiter gings auf Straßen, nein! Sträßchen, auf denen ich heilfroh war, dass mir niemand entgegen kam: Abenteuer life!
Dann gings wieder flotter voran durch Landschaften mit dem „da-müsste-man-nochmal-mit-viel-Zeit-vorbeikommen-Effekt“
Vézelay „hinter“ Avallon:
Und dann um 15h45, nach sechseinhalb Stunden war ich dann (trotz einer halbstündigen Mittagspause) am Ziel angelangt: Camping municipal von La-Charité-sur-Loire.