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Archiv für das Schlagwort “wirtschaft”

Rettet die Bienen

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Weltweit sterben Bienenvölker aus und unsere gesamte Nahrungskette ist in Gefahr. Wissenschaftler machen bestimmte toxische Pestizide dafür verantwortlich und vier europäische Regierungen haben diese bereits verboten.
Wenn wir die USA und die EU zum gemeinsamen Verbot bewegen, könnten viele Regierungen weltweit dem Beispiel folgen und die Bienen vor dem Aussterben retten. Unterzeichnet die Petition von AVAAZ, einem weltweiten Kampagnen-Netzwerk.

 

WEITERE INFORMATIONEN

Pestizide für Bienensterben verantwortlich
http://www.n24.de/news/newsitem_1150265.html

Die Wissenschaft streitet – die Bienen sterben
http://www.imkerdemo.de/2010/06/die-wissenschaft-streitet-die-bienen-sterben

Fataler Pflanzenschutz
http://www.sueddeutsche.de/wissen/bienensterben-fataler-pflanzenschutz-1.202266

Verbot von Pestiziden wegen Bienensterben gefordert
http://www.nzz.ch/nachrichten/hintergrund/wissenschaft/beizmittel_bienen_1.2441182.html

Bienensterben — Wie kann man es stoppen?
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=60771&key=standard_document_39713251

Eine Mitteilung der EPA offenbart, dass Pflanzenschutzmittel den Völkerkollaps verursachen
http://www.sfgate.com/cgi-bin/blogs/green/detail?entry_id=79910

Zukunft fordert neue Fähigkeiten

Die halbe Stunde im Fitnesscenter auf dem Ergometer nutze ich regelmäßig zum Nachhören einer „Wissen“ oder „Aula“-Sendung des SWR. Und da entdeckte ich einen interessanten Gedanken, den ich hier vorstelllen möchte. (Quelle: Zukunft jetzt! Wie wir leben, lernen, arbeiten (7) – Arbeit 2.0 – Die Zukunft der Industriegesellschaft. Von Ulrich Klotz. SWR2 Aula vom 18.10.2009.)

Steuer gegen Armut. Eine gute Idee?

 

Hier ist der Link: www.steuergegenarmut.de

 

Mehr Informationen zum Thema
findet man HIER!

Online-Protest gegen Ölpalm-Plantagen – bitte mitmachen

Hallo,

ich habe mich an einer Aktion des Umweltinstitut München e.V. gegen das EU-Vorhaben zur Gleichsetzung von Ölplantagen und Wäldern beteiligt. Allen Widerständen zum Trotz, erhält die Regenwaldrodung um Platz für Plantagen zu schaffen von der EU ihren Segen. Ölpalmplantagen sind keine Wälder! Ganz im Gegenteil: Sie fördern die Zerstörung des Regenwaldes und sind oft illegal auf dem Boden von gewaltsam vertriebenen Bauern angelegt. Auch ist Palmöl kein nachhaltiger „Bio“kraftstoff für Heizwerke und Autos. Die EU Kommission muss schleunigst eine Korrektur ihrer absurden Strategien vornehmen.
Bitte unterstützt die Aktion des Umweltinstitut München e.V., in Kooperation mit Rettet den Regenwald e.V., indem auch ihr den Protestbrief an die zuständigen EU Kommissare verschickt.

Hier könnt ihr aktiv werden: LINK

und hier der erste Teil eines dreiteiligen Info-Films aus dem WDR:

Man kann’s gewusst haben…

…aber natürlich hat man’s schnell vergessen und glaubt lieber dem Gesumse von Guido & Gangsters, deshalb ist es ganz erfrischend mal in ner Tageszeitung einen nicht schöngefärbten Kommentar zu lesen. So geschehen am 25.9.09 im Südkurier in der Rubrik „So sehe ich es!“ verfasst von Jochen Keller, einem Schweizer Schriftsteller:

  • Seit 2007 gibt es in Deutschland keine Vermögenssteuer mehr.
  • In den 80er Jahren lag der Spitzensteuersatz bei 56%, 1998 bei 53%, inzwischen bei 42% (ein Minus von 14%!).
  • Die Körperschaftssteuer (Gewinnsteuer für Unternehmen) wurde im Jahr 2001 von 40% auf 25% abgesenkt.
  • 2007 wurde die Körperschaftssteuer nochmals auf 15% (=> Steuerersparnis von 25% in 8 Jahren) gesenkt.
  • Unternehmen und Vermögenden wurden in den letzten Jahren 400 Mrd. Euro geschenkt (Quelle: Chefökonom der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi)
  • 2005 verdienten 22% der Beschäftigten weniger als zwei Drittel des mittleren Stundenlohns.

Keiner kann sagen, er habe es nicht gewusst: Wenn die Menschen kein Brot mehr haben, dann sollen sie halt Kuchen essen! Und wie ist es mit dem Märchen, Deutschland sei ein Hochsteuerland?

Suedkurier

Es klingt wie das Drehbuch eines schlechten Films

Die hessischen Steuerfahnder genossen einen tadellosen Ruf. Sie wurden gelobt und geschätzt für ihre Arbeit, mit der sie dem Staat mehrere hundert Millionen an entgangenen Steuereinnahmen verschafften – bis 2001, wo sich einige von ihnen gegen eine Verfügung wehrten, die dazu geführt hätte, zahlreiche Fälle mit Anfangsverdacht (und aus einem bestimmten Jahrgang) nicht weiter zu verfolgen.

Als Reaktion wurden die Abweichler systematisch degradiert und strafversetzt. Anfang 2004 wurde die Abteilung Steuerfahndung V dann vollständig aufgelöst; die Fahnder wurden verstreut und auf einflusslose Pöstchen versetzt. Die Betroffenen protestieren, es kommt sogar zu einem Untersuchungsausschuss im Landtag – doch der Kronzeuge kann sich überraschenderweise an nichts mehr erinnern. So geht es weiter bis 2006, viele der ehemals erfolgreichen Steuerfahnder wehren sich immer noch verzweifelt gegen das berufliche Abstellgleis, auf das sie geschoben wurden. Dann wird eine weitere Maßnahme eingeleitet: Einige der Schlüsselpersonen werden vorgeladen zu einem psychologischen Gutachten. Mit der Diagnose „paranoid-querulantischer“ Charaktereigenschaften und Anpassungsstörungen werden sie vom Dienst suspendiert.

Die aktuelle Untersuchung beschäftigt sich mit diesem vorläufig letzten Kapitel der Geschichte. Der verantwortliche Psychiater muss sich wegen des Verdachts auf Gefälligkeitsgutachten vor Gericht verantworten. Er bleibt abzuwarten, welchen neuen Winkelzug das Geflecht aus Klüngel und Verschleierung sich diesmal einfallen lassen wird. Stern, Spiegel und weitere Medien brachten derweil ans Tageslicht, was zuvor nur als Gerücht auf den Bürofluren herumirrte: Dass die hessische CDU und ihr Finanzminister Weimar offenbar ein erhebliches Interesse daran haben, ihre damalige Schwarzgeldaffäre nicht durch Schnüffler aus eigenem Hause weiter eskalieren zu lassen.

Die Implikationen dieses Vorgangs sind erschreckend, zumal es sich um keinen Einzelfall handelt. Im Dezember 2008 wurde die engagierte Staatsanwältin Margit Lichtinghagen kurz vor Beginn des Prozesses um den milliardenschweren Steuerraub des ehemaligen Postchefs Zumwinkel zwangsversetzt. Dabei braucht es gerade jetzt starke Kontrollorgane, um ausfindig machen zu können, wer sich per Steuerhinterziehung und Geldwäsche, und – weitergehend – aus Bankenrettung und Konjunkturprogrammen bereichert. Ein Staat, in dem politische und wirtschaftliche Interessenträger die Exekutive so wirkungsvoll zu behindern vermögen, benötigt aber auch noch deutlich mehr Enthüllungsarbeit und Transparenz.

(Quell: http://www.attac.de/aktuell/neuigkeiten/detailansicht/datum/2009/07/17/steuer…)

Armut und Reichtum

Aus einem GEW-Kommentar zur Wirtschaftskrise:
„Das Geldvermögen des reichsten Drittels dieser Gesellschaft ist von 2002 bis 2007 um 800 Milliarden Euro angewachsen. Wovon, wenn nicht von diesem Zugewinn, sollten die Krisenlasten gezahlt werden?“

Und wer den gesamten Kommentar lesen möchte, findet den Kommentar unter dem Titel „Nicht den Bock zum Gärtner machen“ in der Online-Ausgabe vom 5.7.2009

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